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Oktober

Horacio Tarcus: Entre Mayo de 1968 y Mayo de 1969. Recepciones argentinas de un acontecimiento global

  • 17:45–20:00

  • Universität zu Köln

Ein Vortrag von Horacio Tarcus (CeDInCI, Buenos Aires)

Moderation: Lydia Schmuck (Deutsches Literaturarchiv Marbach)

Vortrag und Diskussion finden auf Spanisch statt.

 

Der ›Cordobazo‹ besiegelt den bis dahin ungewohnten Zusammenschluss von Studenten und Arbeitern. In einem sog. aktiven Streik protestieren sie gegen das Vorgehen des Diktatur-Regimes, errichten Barrikaden und übernehmen die Kontrolle der Stadt. Die Regierung setzt schließlich die Nationale Armee ein, mit verheerendem Ergebnis: zahlreiche Tote und Verletzte sowie hunderte Verhaftungen.

 

Horacio Tarcus ist der Begründer und Leiter des Centro de Documentación e Investigación de la Cultura de Izquierdas (CeDInCI) in Buenos Aires sowie Professor an der Universität von Buenos Aires (UBA) und der Universität von San Martín (UNSAM). 2003 war er Preisträger der Guggenheim Foundation. Als Historiker liegt sein Schwerpunkt in der Erforschung der Sozial- und Intellektuellengeschichte der politischen Linken in Lateinamerika. Zu seinen wichtigsten Publikationen zählen: El socialismo romántico en el Río de la Plata (Fondo de Cultura Económica, 2016), Diccionario de la izquierda (Emecé Editores, 2007) und Marx en la Argentina, sus primeros lectores obreros, intelectuales y científicos (Siglo XXI Editores, 2007).

 

Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe »Aktualisierungen. Die Gegenwart von ’68«, die das von der VolkswagenStiftung geförderte internationale Archivforschungsprojekt »1968: Ideenkonflikte in globalen Archiven« am Deutschen Literaturarchiv Marbach im Jahr 2018 bundesweitweit organisiert.

 

Eine Kooperation des Deutschen Literaturarchivs Marbach mit dem Romanischen Seminar der Universität zu Köln.

 

Weitere Informationen zur gesamten Veranstaltungsreihe finden Sie auf dem Flyer und dem Poster.