Ein Vortrag von Andrei S. Markovits (Ann Arbor)
Moderation: Robert Zwarg (Deutsches Literaturarchiv Marbach)
Das viktorianische Zeitalter hegemonialer bürgerlicher Kultur ging zumindest in den liberalen Demokratien 1968 zu Ende. Dies bedeutete eine Umwälzung auch des täglichen Verhaltens, der Sprache oder der Sexualität. Und es bedeutete den Beginn der Inklusion vormals ausgeschlossener Gruppen.
Ein Diskurs des Mitgefühls und der Empathie führte zu einer Demokratisierung, die den Ausgeschlossenen Authentizität, Mündigkeit und vor allem Achtung gewährt.
Andrei S. Markovits verfasste Standardwerke der Politikwissenschaft (z.B. »Grün schlägt Rot. Die deutsche Linke nach 1945«). Er forscht, lehrt und publiziert weltweit zu demokratietheoretischen Themen, zur deutsch-jüdischen Geschichte, zum Nationalismus und Rechtsextremismus.
Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe »Aktualisierungen. Die Gegenwart von ’68«, die das von der VolkswagenStiftung geförderte internationale Archivforschungsprojekt »1968: Ideenkonflikte in globalen Archiven« am Deutschen Literaturarchiv Marbach im Jahr 2018 bundesweit organisiert.
Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.
Weitere Informationen zur gesamten Veranstaltungsreihe finden Sie auf dem Flyer und dem Poster.